Sommerreise 2024: Warum Stephan Weil seine Meinung zum Online-Handel überdenken sollte
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Stell Dir vor, es ist 2013, Du wohnst im wunderschönen ländlichen Raum in Grünblick, es ist herrlicher Sommer und Du bist gerade mit der Schule fertig.
Stephan hatte die Nase voll vom ländlichen Idyll.
Grünblick war ein wunderbarer Ort zum Aufwachsen, aber die Möglichkeiten schienen begrenzt.
Die Vorstellung, sein ganzes Leben hier zu verbringen, machte ihm Angst.
Als er sein Abiturzeugnis in den Händen hielt, spürte er eine Mischung aus Erleichterung und Aufregung. Die Welt stand ihm offen.
Grünblick - Wo die Zeit stillstand
Früher war Grünblick, ein nettes Städtchen in Südniedersachsen, besonders im Sommer voller Leben.
Das Herzstück war der Marktplatzbrunnen, ein imposantes Markthaus mit angeschlossenem Parkhaus.
Hier pulsierte früher das Leben: Modeläden, Bäckereien, Restaurants und ein großes Kaufhaus luden zum Bummeln ein.
Der Duft von frisch gebackenem Brot mischte sich mit dem Lachen der Kinder, die um den Brunnen herumspielten.
An heißen Tagen war der Eisladen ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.
Die Sitzflächen rund um den Brunnen waren immer besetzt, während die Geschäftsstraße stets gut besucht war.
Grünblick: Geopfert für die Großstadt
Aber mit den Jahren hat sich das geändert. Die Geschäfte in der Stadtmitte von Grünblick hatten früher viele Kunden.
Die Leute sind weggezogen, weil sie hier keine Arbeit mehr gefunden haben.
Die jungen Leute, die noch da waren, sind auch weggezogen, um zu studieren oder eine Ausbildung zu machen.
Dadurch sind immer weniger Leute in der Stadt geblieben. Und die, die noch da waren, haben immer weniger Geld ausgegeben.
Dadurch haben die Geschäfte immer weniger verkauft. Und dadurch haben die Läden geschlossen.
So ist die Innenstadt immer leerer geworden.
2013: Ein Sommer der Veränderung
Während er sich Gedanken über seine Zukunft machte, hörte er von einem ungewöhnlichen Projekt im alten Gemeindehaus.
Ein kommunaler Coworking Space sollte entstehen.
Die Idee, gemeinsam mit anderen jungen Menschen an innovativen Projekten zu arbeiten, fand Stephan faszinierend.
Er stellte sich vor, wie er in einem Raum voller Energie und Kreativität an seinen eigenen Ideen feilen könnte.
Die Gemeinde hatte eine schnelle Glasfaseranbindung installiert, um den Coworking Space mit dem nötigen digitalen Backbone auszustatten.
Das war für Stephan ein weiterer Pluspunkt. Er konnte sich endlich von dem langsamen Internetanschluss in seinem Elternhaus verabschieden.
Vom Dorf ins Netz: Wie der Online-Handel die Region stärkt
Ich glaube, der Online-Handel bietet dem ländlichen Raum echt unglaubliche Chancen.
Er schafft neue Jobs, stärkt die lokale Wirtschaft und gibt jungen Leuten die Chance, Ihre Ideen umzusetzen, ohne die Heimat verlassen zu müssen.
Online-Handel und stationärer Handel gehen Hand in Hand. Digitale Lösungen sind die Brücke zum realen Produkt, das man anfassen kann.
Ich glaube nicht, dass man den Online-Handel auf den Paketboten und den übermächtigen Gegner des stationären Handels reduzieren kann.
Vom regionalen Laden zum Weltmarkt
Es ist längst vorbei: Der Handel findet nicht mehr ausschließlich regional statt!
Ein erfolgreiches Produkt findet global Absatz.
Den größten Erfolg wird jener haben, der ein reales Produkt für den Käufer am einfachsten verfügbar macht.
Die Geburt einer Community
Als der Coworking Space eröffnet wurde, strömten junge Menschen aus dem ganzen Umkreis herbei.
Neben Stephan gab es da noch Anna, die eine Ausbildung zur Grafikdesignerin machte, Ben, der an einer App für Landwirte arbeitete, und viele andere.
Sie alle teilten die Leidenschaft für Technologie und den Wunsch, etwas zu bewegen.
Schnell bildete sich eine enge Community.
Sie organisierten regelmäßig Hackathons, Workshops und Meetups.
Die Themen waren vielfältig: von Webentwicklung und künstlicher Intelligenz bis hin zu nachhaltiger Landwirtschaft und sozialem Unternehmertum.
Stephan nutzte die Gelegenheit, um seine eigenen Projekte voranzutreiben.
Er entwickelte eine Plattform für lokale Produzenten, um ihre Produkte direkt an die Verbraucher zu verkaufen.
Mit der Unterstützung der anderen Coworker konnte er sein Projekt schnell umsetzen und erreichte damit ein breites Publikum.
Die Zukunft gestalten
Die Gründung des Coworking Spaces hatte nicht nur das Leben von Stephan und seinen Freunden verändert, sondern auch die gesamte Region.
Grünblick entwickelte sich zu einem attraktiven Standort für junge Unternehmen und Talente.
Das alte Gemeindehaus war zum pulsierenden Herzen der Gemeinde geworden.
Stephan blickte zufrieden auf die vergangenen Jahre zurück.
Er hatte nicht nur seinen Traumjob gefunden, sondern auch eine zweite Familie.
Die Community im Coworking Space hatte ihn dabei unterstützt, seine Ziele zu erreichen und sein volles Potenzial auszuschöpfen.
Über den Autor
Tim Bischoff ist ein hochqualifizierter und motivierter Softwareentwickler, der sich durch seine Leidenschaft für Technologie und seine lösungsorientierte Arbeitsweise auszeichnet. Mehr über Tim